Grundsätzlich muss jedes Manöver gewissenhaft vorbereitet und ausgeführt werden, um Schaden am eigenen Boote, an dem anderer und  natürlich an der Mannschaft zu vermeiden. Dazu gehört es, alle benötigten Mittel vorzubereiten. Für ein Anlegemanöver sind dies die Festmacherleinen – idealerweise vier Stück – und die Fender. Die Leinen müssen klar laufen, sie dürfen also nicht verheddert sein oder Knoten haben und sollten sich am richtigen Platz befinden. Auch sollte das eine Ende der Leine bereits sicher am eigenen Hausboot festgemacht sein und so platziert werden, dass sie beim Gebrauch nicht mit der Reling verklemmt. Fender müssen so platziert werden, dass sie den Schiffskörper effektiv schützen. Steg und Kaimauer können in jedem Hafen sehr unterschiedlich gestaltet sein. Mit ein bisschen Fantasie kann man bereits vorab einschätzen, wie die Steganlage, das Boot und die Fender zusammenpassen. Dazu ein wichtiger Hinweis: Ein Hausboot dreht sich immer um seinen Schwerpunkt. Das bedeutet, wenn das Heck sich zu der einen Seite bewegt, versetzt sich der Bug zur anderen.
Falls das Manöver nicht auf Anhieb gelingt am besten abbrechen und mit Ruhe nochmals neu anfahren.