Auf Hausbooten erfolgt die Verpflegung in Eigenregie. Die Pantry (Küche) auf einem Mietboot ist heutzutage so ausgestattet, dass einer Selbstversorgung – inklusive einfachem Mehrgänge-Menü – nichts im Wege steht. An ausreichend Proviant sollte gedacht werden, da vor allem in kleinen Hafenorten eine Lebensmittelversorgung nicht immer gewährleistet ist. Zwischendurch also immer mal wieder einen Supermarkt-Einkauf einplanen. Am Besten am Anreisetag die Wartezeit auf die Bootseinweisung nutzen, den nächsten Supermarkt besuchen und eine Grundausstattung für die Reisezeit besorgen. Besonders Getränke sollten ausreichend an Bord sein, da das Bordwasser nicht zum Verzehr geeignet ist. Mit frischem Fisch kann man sich vielerorts eindecken – z. B. bei Fischereihöfen mit eigenem Anlegesteg. In Deutschland bieten viele Häfen auch einen Brötchenservice an oder verfügen über einen Imbiss für den Hunger zwischendurch. Größere Liegeplätze und Marinas sind oft in der Nähe von Ortschaften, sodass dort Restaurants und Supermärkte genutzt werden können.

Im ländlichen Raum in Frankreich ist die Versorgungslage nicht immer so gut, sodass die Reiseplanung auch Versorgungsstopps beinhalten sollte. Dafür bieten dort einige Schleusenwärter Wein oder Konfitüre an. In Deutschland darf in den Schleusen nichts verkauft werden und von Bord kann nur an den Wartestellen gegangen werden, nicht in der Schleuse selbst.