Mit dem Motorboot von der Müritz zum Finowkanal
Strecke: Rechlin – Mirow – Priepert – Fürstenberg/Havel – Mildenberg – Liebenwalde – Finowfurt – Eberswalde – Oderberg
Den ausführlichen Tourbericht kannst du hier online lesen. Interesse an kompletten Online-Ausgaben von Seenland? Dann bitte hier klicken.
Während dieser Tour zeigen sich Mecklenburg und Brandenburg von ihrer schönsten Seite. Auf Wasserwegen geht es von einem in das andere Bundesland – und das führerscheinfrei. In Rechlin, ganz im Süden der Müritz, beginnt das Abenteuer. Von hier aus wird nach Mirow geschippert, ein zauberhaftes Örtchen, das bekannt ist für sein Schloss und seine Liebesinsel.
Weiter geht es durch die malerische Kleinseenplatte mit ihren vielen Seen und idyllischen Uferlandschaften. Ein wahres Paradies für Natur- und Wasserliebhaber! Auf dem Weg nach Fürstenberg/Havel begegnet man zahlreichen kleinen Inseln und versteckten Buchten, die zum Anlegen und Erkunden einladen.
Auf Fürstenberg – ein charmantes Städtchen mit historischem Flair und damit auch einen Landgang wert – folgt Priepert, ein bei Bootsreisenden beliebter Zwischenstopp. Hier sind die Ufer von dichten Wäldern gesäumt, und die Ruhe der Natur sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Der Priepertsee bietet viele Anlegemöglichkeiten und ist ideal für eine kurze Pause oder einen Spaziergang entlang des Wassers.
Der Weg nach Mildenberg führt über die Havel. Es empfiehlt sich, immer ein Fernglas griffbereit zu haben, denn auf diesem Abschnitt der Reise kann man oft Fischreiher und andere Wasservögel beobachten, die in den seichten Gewässern nach Nahrung suchen. Die Fahrt auf der Havel ist ruhig und gemächlich, perfekt zum Entspannen und Genießen der Natur.
Schließlich erreicht man den Alten Hafen in Mildenberg, der idyllisch im Ziegeleipark liegt. Dieser historische Hafen war einst ein bedeutender Umschlagplatz für Ziegel, die hier produziert und über die Havel nach Berlin transportiert wurden. Heute ist der Ziegeleipark ein Industriemuseum, das beeindruckende Anlagen und verschiedene Ausstellungen bietet.
Von Mildenberg geht die Tour weiter nach Liebenwalde, entlang der Havel und des Vosskanals, begleitet vom Fernradweg Berlin-Kopenhagen. Fahrräder überholen das Boot an Land, denn sie sind meist schneller als die hier erlaubten neun Stundenkilometer des Bootes. Die Ufer sind mit Schilf und lichten Waldstücken bewachsen, dahinter erstrecken sich landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Ein besonderes Highlight der Reise ist die Fahrt durch den Langen Trödel, einen malerischen Kanalabschnitt. Die Chance, Eisvögel, Biber oder Fischotter zu sichten, stehen hier besonders gut. Die romantische Atmosphäre und die naturbelassenen Ufer machen die langsame Fahrt zu einem Genuss. Der Lange Trödel ist der westliche Teil des Finowkanals und nach einer langen Sanierungsphase seit 2016 wieder befahrbar. Anlanden oder Ankern ist nirgends gestattet, um die empfindliche Ufervegetation zu schützen.
Der Finowkanal beeindruckt mit seinen historischen Schleusen, Treidelbrücken und verfallenen Industriegebäuden. Die Schleusen wurden im 17. Jahrhundert als Kesselschleusen gebaut und schreiben als historische Bauwerke noch heute Geschichte. Die Fahrt durch den Finowkanal ist ruhig und beschaulich, mit breiteren Fahrrinnen, Seerosen und Schilf an den Ufern.
In Eberswalde, auch bekannt als Waldstadt, bietet sich ein längerer Erkundungsaufenthalt an. Denn das Städtchen blickt auf eine Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Wieder an Bord geht es weiter nach Oderberg, vorbei an Weiden und Birken und erneut durch Schleusen und Hubbrücken. Besitzt der Kapitän oder die Kapitänin einen amtlichen Sportbootführerschein, kann die Route Richtung Schiffshebewerk Niederfinow eingeschlagen werden. Das technische Meisterwerk ermöglicht die Überwindung von Höhenunterschieden auf dem Oder-Havel-Kanal. Die Reise endet schließlich in Berlin, nach einem Abstecher in den Werbellinsee und Fahrten durch den Lehnitzsee und die Scharfe Lanke. Der Tempelhofer Hafen markiert den Abschluss einer Tour, die sowohl historische Einblicke als auch naturnahe Erlebnisse bietet.
Hier geht’s zum ausführlichen Tourbericht!
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Hafenportraits mit Plan: Müritz | Havel | Seenplatte | Berlin | Brandenburg
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Während dieser Tour zeigen sich Mecklenburg und Brandenburg von ihrer schönsten Seite. Auf Wasserwegen geht es von einem in das andere Bundesland – und das führerscheinfrei. In Rechlin, ganz im Süden der Müritz, beginnt das Abenteuer. Von hier aus wird nach Mirow geschippert, ein zauberhaftes Örtchen, das bekannt ist für sein Schloss und seine Liebesinsel.
Weiter geht es durch die malerische Kleinseenplatte mit ihren vielen Seen und idyllischen Uferlandschaften. Ein wahres Paradies für Natur- und Wasserliebhaber! Auf dem Weg nach Fürstenberg/Havel begegnet man zahlreichen kleinen Inseln und versteckten Buchten, die zum Anlegen und Erkunden einladen.
Auf Fürstenberg – ein charmantes Städtchen mit historischem Flair und damit auch einen Landgang wert – folgt Priepert, ein bei Bootsreisenden beliebter Zwischenstopp. Hier sind die Ufer von dichten Wäldern gesäumt, und die Ruhe der Natur sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Der Priepertsee bietet viele Anlegemöglichkeiten und ist ideal für eine kurze Pause oder einen Spaziergang entlang des Wassers.
Der Weg nach Mildenberg führt über die Havel. Es empfiehlt sich, immer ein Fernglas griffbereit zu haben, denn auf diesem Abschnitt der Reise kann man oft Fischreiher und andere Wasservögel beobachten, die in den seichten Gewässern nach Nahrung suchen. Die Fahrt auf der Havel ist ruhig und gemächlich, perfekt zum Entspannen und Genießen der Natur.
Schließlich erreicht man den Alten Hafen in Mildenberg, der idyllisch im Ziegeleipark liegt. Dieser historische Hafen war einst ein bedeutender Umschlagplatz für Ziegel, die hier produziert und über die Havel nach Berlin transportiert wurden. Heute ist der Ziegeleipark ein Industriemuseum, das beeindruckende Anlagen und verschiedene Ausstellungen bietet.
Von Mildenberg geht die Tour weiter nach Liebenwalde, entlang der Havel und des Vosskanals, begleitet vom Fernradweg Berlin-Kopenhagen. Fahrräder überholen das Boot an Land, denn sie sind meist schneller als die hier erlaubten neun Stundenkilometer des Bootes. Die Ufer sind mit Schilf und lichten Waldstücken bewachsen, dahinter erstrecken sich landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Ein besonderes Highlight der Reise ist die Fahrt durch den Langen Trödel, einen malerischen Kanalabschnitt. Die Chance, Eisvögel, Biber oder Fischotter zu sichten, stehen hier besonders gut. Die romantische Atmosphäre und die naturbelassenen Ufer machen die langsame Fahrt zu einem Genuss. Der Lange Trödel ist der westliche Teil des Finowkanals und nach einer langen Sanierungsphase seit 2016 wieder befahrbar. Anlanden oder Ankern ist nirgends gestattet, um die empfindliche Ufervegetation zu schützen.
Der Finowkanal beeindruckt mit seinen historischen Schleusen, Treidelbrücken und verfallenen Industriegebäuden. Die Schleusen wurden im 17. Jahrhundert als Kesselschleusen gebaut und schreiben als historische Bauwerke noch heute Geschichte. Die Fahrt durch den Finowkanal ist ruhig und beschaulich, mit breiteren Fahrrinnen, Seerosen und Schilf an den Ufern.
In Eberswalde, auch bekannt als Waldstadt, bietet sich ein längerer Erkundungsaufenthalt an. Denn das Städtchen blickt auf eine Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Wieder an Bord geht es weiter nach Oderberg, vorbei an Weiden und Birken und erneut durch Schleusen und Hubbrücken. Besitzt der Kapitän oder die Kapitänin einen amtlichen Sportbootführerschein, kann die Route Richtung Schiffshebewerk Niederfinow eingeschlagen werden. Das technische Meisterwerk ermöglicht die Überwindung von Höhenunterschieden auf dem Oder-Havel-Kanal. Die Reise endet schließlich in Berlin, nach einem Abstecher in den Werbellinsee und Fahrten durch den Lehnitzsee und die Scharfe Lanke. Der Tempelhofer Hafen markiert den Abschluss einer Tour, die sowohl historische Einblicke als auch naturnahe Erlebnisse bietet.
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