SUP meets Urlaub auf dem Boot

By Veröffentlich am: 27. April 2022

Foto: Kindel Media/pexels.com

Stand-up-Paddling und die dazugehörigen Boards (kurz SUPs) liegen voll im Trend. Bevölkerten bis vor ein paar Jahren einzig und allein Kanus, Yachten und Hausboote die Seen, Flüsse und Kanäle, sichtet man heute auch immer mehr Paddler, die stehend auf ihren SUP-Brettern dort ihre Kreise ziehen. Das Tolle: Wer Urlaub auf dem Boot macht, kann Motor- und Muskelkraft miteinander verbinden und ein solches Board einfach mit auf Reisen nehmen.

Welches SUP eignet sich für Urlaub auf dem Boot?

Ob als platzsparendes Beiboot, zum Erkunden der Gewässer oder für etwas sportliche Aktivität: SUPs sind vielfältige Begleiter während eines Urlaubs auf dem Boot. Dabei gibt es zwei Typen – zum einen Hardboards, zum anderen Inflatables. Der Vorteil der Hardboards ist, dass man sie vor dem Zu-Wasser-Lassen nicht aufpumpen muss. Zudem besitzen sie ein klar definiertes Kantendesign mit unterschiedlichen Dicken entlang des Boards. Daher biegen sie sich auch nicht und verlieren nicht an Dynamik, wenn etwas kräftigere Paddler auf ihnen stehen. Der Nachteil: Sie benötigten an Bord ein wenig Stauraum. Anders die Inflatables, die zusammengefaltet und mit Luftpumpe und zerlegbarem Paddel in einen dafür vorgesehenen Rucksack passen. An Bord lässt sich das Ganze dann in der Backliste verstauen. Sie eignen sich besonders für Binnenseen und Flüsse, da sie zum Beispiel beim Kontakt mit Steinen im flachen Wasser nicht so schadensanfällig sind wie Hardboards.

Ansonsten sollte man beim Kauf oder Verleih – nicht wenige Bootsvermieter haben mittlerweile auch SUPs im Angebot – seine Bedürfnisse hinterfragen. Lange und schmale Boards sind ideal für eine SUP-Tour nach einem langen Tag auf dem Boot. Mit ihnen kommt man schnell voran. Breitere Boards eignen sich hingegen, um zum Beispiel ans Ufer zu paddeln und dort kleinere Einkäufe ohne zeitaufwendiges Anlegen im Hafen zu erledigen. Die auf dem Brett angebrachten Zurrgummis sind dabei zum Befestigen der Lebensmittel sehr praktisch.

Welche SUP-Ausstattung brauche ich?

Wichtig für ausreichend Richtungsstabilität ist eine abnehmbare Finne, die am Heck montiert wird. Damit der Paddler einen festen Stand hat, braucht es zudem ein sogenanntes Deckpad, also eine rutschfeste Oberfläche. Drybags und Smartphone-Hüllen sorgen dafür, dass mitgenommene Gegenstände vor Wasser geschützt sind. Eine Beinleine gewährleistet, dass Board und Paddler sich unterwegs nicht verlieren. Was die Kleidung betrifft, kann ein Neoprenanzug nicht schaden. Kinder sollten stets eine Schwimmweste tragen. Für aufblasbare SUPs sind sowohl manuelle als auch Elektro-Pumpen im Angebot.

Wie paddelt man richtig mit dem SUP?

Geht es endlich vom Boot aufs Wasser, gilt es, im Umgang mit dem SUP einiges zu beachten. Das Paddel sollte möglichst weit vorn und senkrecht eingesetzt werden und der Zug aus Rumpf und Schultern sollte erst erfolgen, wenn das Paddel voll eingetaucht ist. Die Füße sind dabei parallel angeordnet, der Oberkörper ist leicht gebeugt und erhöht so den Druck auf das Paddel. Die Hände werden parallel beim Paddelzug geführt, dadurch bleibt das Blatt senkrecht im Wasser. Man zieht sich sozusagen am Paddel nach vorne und nicht das Paddel durchs Wasser. Das Blatt wird mit leichter Außendrehung aus dem Wasser gehoben, sobald es auf der Höhe des hinteren Fußes ist. Weiter hinten wären Vortrieb und Kraftaufwand nicht mehr sinnvoll verteilt. Nun schwingt das Paddel locker entlang des Boards nach vorne. Tipp: Hüfte nicht abknicken und oberen Arm weit genug hinausstrecken, damit kein ungewollter Bogenschlag entsteht.

 

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SUP meets Urlaub auf dem Boot
By |2,9 Minuten Lesezeit|576 Wörter|Veröffentlich am: 27. April 2022|

Foto: Kindel Media/pexels.com

Stand-up-Paddling und die dazugehörigen Boards (kurz SUPs) liegen voll im Trend. Bevölkerten bis vor ein paar Jahren einzig und allein Kanus, Yachten und Hausboote die Seen, Flüsse und Kanäle, sichtet man heute auch immer mehr Paddler, die stehend auf ihren SUP-Brettern dort ihre Kreise ziehen. Das Tolle: Wer Urlaub auf dem Boot macht, kann Motor- und Muskelkraft miteinander verbinden und ein solches Board einfach mit auf Reisen nehmen.

Welches SUP eignet sich für Urlaub auf dem Boot?

Ob als platzsparendes Beiboot, zum Erkunden der Gewässer oder für etwas sportliche Aktivität: SUPs sind vielfältige Begleiter während eines Urlaubs auf dem Boot. Dabei gibt es zwei Typen – zum einen Hardboards, zum anderen Inflatables. Der Vorteil der Hardboards ist, dass man sie vor dem Zu-Wasser-Lassen nicht aufpumpen muss. Zudem besitzen sie ein klar definiertes Kantendesign mit unterschiedlichen Dicken entlang des Boards. Daher biegen sie sich auch nicht und verlieren nicht an Dynamik, wenn etwas kräftigere Paddler auf ihnen stehen. Der Nachteil: Sie benötigten an Bord ein wenig Stauraum. Anders die Inflatables, die zusammengefaltet und mit Luftpumpe und zerlegbarem Paddel in einen dafür vorgesehenen Rucksack passen. An Bord lässt sich das Ganze dann in der Backliste verstauen. Sie eignen sich besonders für Binnenseen und Flüsse, da sie zum Beispiel beim Kontakt mit Steinen im flachen Wasser nicht so schadensanfällig sind wie Hardboards.

Ansonsten sollte man beim Kauf oder Verleih – nicht wenige Bootsvermieter haben mittlerweile auch SUPs im Angebot – seine Bedürfnisse hinterfragen. Lange und schmale Boards sind ideal für eine SUP-Tour nach einem langen Tag auf dem Boot. Mit ihnen kommt man schnell voran. Breitere Boards eignen sich hingegen, um zum Beispiel ans Ufer zu paddeln und dort kleinere Einkäufe ohne zeitaufwendiges Anlegen im Hafen zu erledigen. Die auf dem Brett angebrachten Zurrgummis sind dabei zum Befestigen der Lebensmittel sehr praktisch.

Welche SUP-Ausstattung brauche ich?

Wichtig für ausreichend Richtungsstabilität ist eine abnehmbare Finne, die am Heck montiert wird. Damit der Paddler einen festen Stand hat, braucht es zudem ein sogenanntes Deckpad, also eine rutschfeste Oberfläche. Drybags und Smartphone-Hüllen sorgen dafür, dass mitgenommene Gegenstände vor Wasser geschützt sind. Eine Beinleine gewährleistet, dass Board und Paddler sich unterwegs nicht verlieren. Was die Kleidung betrifft, kann ein Neoprenanzug nicht schaden. Kinder sollten stets eine Schwimmweste tragen. Für aufblasbare SUPs sind sowohl manuelle als auch Elektro-Pumpen im Angebot.

Wie paddelt man richtig mit dem SUP?

Geht es endlich vom Boot aufs Wasser, gilt es, im Umgang mit dem SUP einiges zu beachten. Das Paddel sollte möglichst weit vorn und senkrecht eingesetzt werden und der Zug aus Rumpf und Schultern sollte erst erfolgen, wenn das Paddel voll eingetaucht ist. Die Füße sind dabei parallel angeordnet, der Oberkörper ist leicht gebeugt und erhöht so den Druck auf das Paddel. Die Hände werden parallel beim Paddelzug geführt, dadurch bleibt das Blatt senkrecht im Wasser. Man zieht sich sozusagen am Paddel nach vorne und nicht das Paddel durchs Wasser. Das Blatt wird mit leichter Außendrehung aus dem Wasser gehoben, sobald es auf der Höhe des hinteren Fußes ist. Weiter hinten wären Vortrieb und Kraftaufwand nicht mehr sinnvoll verteilt. Nun schwingt das Paddel locker entlang des Boards nach vorne. Tipp: Hüfte nicht abknicken und oberen Arm weit genug hinausstrecken, damit kein ungewollter Bogenschlag entsteht.