Tollensesee ahoi
Der erste Hecht des Tages misst stolze 82 Zentimeter. Foto: Mathias Fuhrmann
Die Hechtjagd mit Schleppkarte ist auf dem See bei Neubrandenburg ein spannendes Erlebnis.
Der Tollensesee liegt etwa 25 Kilometer östlich der Müritz. Mit einer Fläche von mehr als 17 Quadratkilometern hat er eine beachtliche Größe. Er ist fast elf Kilometer lang und an der breitesten Stelle 2,5 Kilometer breit. Seine durchschnittliche Wassertiefe ist mit 20 Metern für Mecklenburger Gewässer ungewöhnlich groß. Die maximale Tiefe beträgt 33 Meter, die tiefste Stelle liegt im Südteil des Sees. Von der Form her ist der Gletscherzungensee mit einer Badewanne zu vergleichen. Für die Flanken sind steile ufernahe Scharrkanten besonders markant. Am Fuß der Scharrkante läuft der Seegrund relativ eben mit Wassertiefen von 23 bis 30 Meter aus.
Unterbrochen wird die Monotonie nur durch einen lang gezogenen Rücken mit einem nur drei Meter tiefen Barschberg im südlichen Teil. Der Seegrund besteht vorwiegend aus Sand. An den Scharrkanten befinden sich ausgedehnte Muschelbänke, es überwiegen die Dreikantmuscheln. Auf den wenigen ufernahen Plateaus befinden sich Krautbänke, die von den Fischen gern genutzt werden. Besonders viel Kraut wächst an den flacher auslaufenden Nord- und Südenden. Hier haben die meisten Fische auch ihre Laichreviere.
Achtung: Am südlichen Ende befindet sich ein durch gelbe Tonnen gekennzeichnetes Schutzgebiet. Dieses Rückzugsgebiet für Fische und Wasservögel darf ganzjährig nicht befahren werden. Umgeben ist der See von ausgedehnten Schilfgürteln, die es dem Uferangler ziemlich schwer machen, an den See zu gelangen.
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Unterbrochen wird die Monotonie nur durch einen lang gezogenen Rücken mit einem nur drei Meter tiefen Barschberg im südlichen Teil. Der Seegrund besteht vorwiegend aus Sand. An den Scharrkanten befinden sich ausgedehnte Muschelbänke, es überwiegen die Dreikantmuscheln. Auf den wenigen ufernahen Plateaus befinden sich Krautbänke, die von den Fischen gern genutzt werden. Besonders viel Kraut wächst an den flacher auslaufenden Nord- und Südenden. Hier haben die meisten Fische auch ihre Laichreviere.
Achtung: Am südlichen Ende befindet sich ein durch gelbe Tonnen gekennzeichnetes Schutzgebiet. Dieses Rückzugsgebiet für Fische und Wasservögel darf ganzjährig nicht befahren werden. Umgeben ist der See von ausgedehnten Schilfgürteln, die es dem Uferangler ziemlich schwer machen, an den See zu gelangen.