Angeln im Urlaub – der Touristenfischereischein
Wer im Seenland angeln möchte, braucht einen Fischereischein. Um diesen Schein zu bekommen, ist es nötig eine Prüfung abzulegen. Der gültige Fischereischein berechtigt den Inhaber, für ein bestimmtes Angelrevier, für das in der Regel Fischereien oder einzelne Fischer verantwortlich sind, eine Angelkarte zu erwerben. Touristen können für den Urlaub den Touristenfischereischein erwerben.
Erst dann kann es mit dem Angeln losgehen. Seit dem Sommer 2005 gibt es eine neue Regelung. Geschaffen wurde sie, um besonders Gastanglern und Touristen die Möglichkeit zu geben, auf einfachere Weise während ihres Urlaubes in Mecklenburg Angelfreuden zu genießen. Die neue Regelung erlaubt es, für Mecklenburg-Vorpommern den so genannten „Touristen-Fischereischein“ zu erwerben. Er ist in etwa 150 Ausgabestellen landesweit erhältlich und kostet einschließlich Fischereiabgabe 24 Euro.
Im Gegensatz zum normalen Fischereischein ist dieser Touristenfischereischein auf 28 aufeinander folgende Tage befristet, und man muss mindestens zehn Jahre alt sein, um ihn zu erhalten. Zuständig für die Erteilung dieses besonderen Fischereischeines sind das Landesamt für Fischerei sowie die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte, die Amtsvorsteher der Ämter und die Bürgermeister der amtsfreien Gemeinden als örtliche Ordnungsbehörden. Wer sich den Touristen-Fischereischein zulegt, erhält dazu eine Broschüre. Darin wird über die Rechtsgrundlagen, die Ordnung beim Angeln, die Ausübung der Fischerei und den Umgang mit gefangenen Fischen informiert. Weiter Infos zum Fischereischein in MV gibt es hier. In Brandenburg bietet beispielsweise der Landesanglerverband Angelkarten an.
So ausgerüstet ist nur noch die Angelkarte vom Pächter oder Gewässereigentümer nötig – damit ausgestattet können Urlauber unkompliziert an der Küste und in 90 Prozent der Binnengewässer angeln. Die restlichen zehn Prozent werden vom Landesanglerverband bewirtschaftet, der in manchen Fällen keine Angelkarten ausgibt. Es muss aber niemand fürchten, von den einheimischen Anglern, den Pächtern oder Gewässereigentümern nicht gern gesehen zu sein. Im Gegenteil. Die Fischer freuen sich auf jeden vorschriftsmäßig mit Touristen-Fischereischein und Angelkarte angelnden Urlauber und stehen gerne jedem Ratsuchenden hilfreich zur Seite. So auch in den Angelgebieten Wesenberg und Plau am See.
Wesenberg
Das Angelrevier von Wesenberg, östlich der Müritz, gehört zu den größten im Seenland. Mit seinen knapp 70 Einzelseen könnte man es fast als eine eigene Seenplatte bezeichnen. Bewirtschaftet wird das Revier von der Seenfischerei „Obere Havel“. Sie ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Angeln im Gebiet Wesenberg. Und das können viele Fragen sein, denn jeder See hat seinen charakteristischen Fischbestand und so gibt es Aal-, Karpfen- oder auch Hechtseen.
In den größten Seen des Reviers – Woblitzsee und Useriner See – gibt es so ziemlich alle Fischarten, die in der Region heimisch sind. Doch gerade wer das Besondere sucht, sollte sich auf den Rat des Fachmanns verlassen. Denn bei der Größe des Gebiets und der wunderbaren Vielzahl der Gewässer kommt der Ortsunkundige sonst kaum zum Wesentlichen, nämlich zum entspannten Angelvergnügen.
Plau am See
Auf der westlichen Seite der Müritz liegt das Revier Plau am See mit knapp 40 Gewässern. Der größte See hier ist der Plauer See. Er macht mit einer Fläche von etwa 3.600 Hektar die Hälfte der gesamten Wasserfläche des Reviers aus. Berühmt ist dieser große See für seine Hechte. Schon oft konnten Angler hier Rekordfänge melden. Sollten die Fische einmal nicht beißen wollen, dann empfiehlt sich der Besuch im Fischerhaus der Familie Block in Plau am See, direkt am Ufer. Hier gibt es den köstlichen frischen Fisch aus dem Plauer See. Von gebraten bis geräuchert ist für jeden Geschmack etwas dabei. Während eines guten Essens lässt sich auf das Beste Anglerlatein austauschen und auf einen besseren Fang am nächsten Tag hoffen. In diesem Sinne: Petri Heil!
Mit dem Touristenfischereischein kann im Urlaub das ganze Potential der Mecklenburgischen Seen genutzt werden.
Hier gibt es Tipps zum Angeln auf dem Tollensesee und hier zum Campen und Angeln an zwei Seen in der Kleinseenplatte
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Erst dann kann es mit dem Angeln losgehen. Seit dem Sommer 2005 gibt es eine neue Regelung. Geschaffen wurde sie, um besonders Gastanglern und Touristen die Möglichkeit zu geben, auf einfachere Weise während ihres Urlaubes in Mecklenburg Angelfreuden zu genießen. Die neue Regelung erlaubt es, für Mecklenburg-Vorpommern den so genannten „Touristen-Fischereischein“ zu erwerben. Er ist in etwa 150 Ausgabestellen landesweit erhältlich und kostet einschließlich Fischereiabgabe 24 Euro.
Im Gegensatz zum normalen Fischereischein ist dieser Touristenfischereischein auf 28 aufeinander folgende Tage befristet, und man muss mindestens zehn Jahre alt sein, um ihn zu erhalten. Zuständig für die Erteilung dieses besonderen Fischereischeines sind das Landesamt für Fischerei sowie die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte, die Amtsvorsteher der Ämter und die Bürgermeister der amtsfreien Gemeinden als örtliche Ordnungsbehörden. Wer sich den Touristen-Fischereischein zulegt, erhält dazu eine Broschüre. Darin wird über die Rechtsgrundlagen, die Ordnung beim Angeln, die Ausübung der Fischerei und den Umgang mit gefangenen Fischen informiert. Weiter Infos zum Fischereischein in MV gibt es hier. In Brandenburg bietet beispielsweise der Landesanglerverband Angelkarten an.
So ausgerüstet ist nur noch die Angelkarte vom Pächter oder Gewässereigentümer nötig – damit ausgestattet können Urlauber unkompliziert an der Küste und in 90 Prozent der Binnengewässer angeln. Die restlichen zehn Prozent werden vom Landesanglerverband bewirtschaftet, der in manchen Fällen keine Angelkarten ausgibt. Es muss aber niemand fürchten, von den einheimischen Anglern, den Pächtern oder Gewässereigentümern nicht gern gesehen zu sein. Im Gegenteil. Die Fischer freuen sich auf jeden vorschriftsmäßig mit Touristen-Fischereischein und Angelkarte angelnden Urlauber und stehen gerne jedem Ratsuchenden hilfreich zur Seite. So auch in den Angelgebieten Wesenberg und Plau am See.
Wesenberg
Das Angelrevier von Wesenberg, östlich der Müritz, gehört zu den größten im Seenland. Mit seinen knapp 70 Einzelseen könnte man es fast als eine eigene Seenplatte bezeichnen. Bewirtschaftet wird das Revier von der Seenfischerei „Obere Havel“. Sie ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Angeln im Gebiet Wesenberg. Und das können viele Fragen sein, denn jeder See hat seinen charakteristischen Fischbestand und so gibt es Aal-, Karpfen- oder auch Hechtseen.
In den größten Seen des Reviers – Woblitzsee und Useriner See – gibt es so ziemlich alle Fischarten, die in der Region heimisch sind. Doch gerade wer das Besondere sucht, sollte sich auf den Rat des Fachmanns verlassen. Denn bei der Größe des Gebiets und der wunderbaren Vielzahl der Gewässer kommt der Ortsunkundige sonst kaum zum Wesentlichen, nämlich zum entspannten Angelvergnügen.
Plau am See
Auf der westlichen Seite der Müritz liegt das Revier Plau am See mit knapp 40 Gewässern. Der größte See hier ist der Plauer See. Er macht mit einer Fläche von etwa 3.600 Hektar die Hälfte der gesamten Wasserfläche des Reviers aus. Berühmt ist dieser große See für seine Hechte. Schon oft konnten Angler hier Rekordfänge melden. Sollten die Fische einmal nicht beißen wollen, dann empfiehlt sich der Besuch im Fischerhaus der Familie Block in Plau am See, direkt am Ufer. Hier gibt es den köstlichen frischen Fisch aus dem Plauer See. Von gebraten bis geräuchert ist für jeden Geschmack etwas dabei. Während eines guten Essens lässt sich auf das Beste Anglerlatein austauschen und auf einen besseren Fang am nächsten Tag hoffen. In diesem Sinne: Petri Heil!
Mit dem Touristenfischereischein kann im Urlaub das ganze Potential der Mecklenburgischen Seen genutzt werden.
Hier gibt es Tipps zum Angeln auf dem Tollensesee und hier zum Campen und Angeln an zwei Seen in der Kleinseenplatte