Grundsätzlich sollte man sich im Vorfeld dazu vier Fragen stellen:
- Wie viele Personen kommen mit auf die Reise?
- Wie viel Platz brauchen wir?
- Welche Ausstattungsmerkmale sind wichtig? Reicht „einfach“ oder sollte es schon „luxuriös“ sein?
- Was bin ich bereit auszugeben?
- Will ich mitunter schnittig oder eher ganz gemächlich unterwegs sein?
Hat man sich diese Fragen beantwortet, kann zwischen verschiedenen Bootstypen gewählt werden:
Floß
Ein Bootstyp für all jene, die rustikales Abenteuer-Feeling der Geschwindigkeit vorziehen. Ein bisschen wie Camping auf dem Wasser, mit Gaskocher, Nottoilette und Liegestühlen auf dem kleinen Sonnendeck. Manche bieten Liegeflächen mit Matratzen an, bei anderen muss man Schlafsack und Isomatte mitbringen. Für den Antrieb sorgt in der Regel ein 5 PS-Außenborder. Im Verhältnis sehr günstig zu mieten.
Bungalowboot
Basis sind Katamaran- oder Pontonschwimmkörper. Wohn- und Schlafbereich befinden sich auf einer Fläche. Beim Manövrieren ist etwas Geschick gefragt, da Bungalowboote relativ windanfällig sind und meist auch kein Bugstrahlruder besitzen. In der Regel ist dieser Bootstyp wie ein Ferienhaus ausgestattet (WC, Pantry, Schlafkoje etc.). Trotzdem ist der Mietpreis im Vergleich zu so mancher Motoyacht günstiger.
Hausboot
Die zumeist aus Glasfaserverbundstoff (GFK) gefertigten Boote wurden speziell für den Wassertourismus im Binnenrevier entwickelt. Sie sind nicht ganz so wendig wie Motoryachten, besitzen aber auch ein unterstützendes Bug- und/oder Heckstrahlruder. Hausboote punkten vor allem mit ihrem ausgefeilten Wohnkonzept und einem Platzangebot für bis zu zwölf Personen.
Motoryacht
Die guten Fahreigenschaften verdankt dieser über neun Meter lange Bootstyp dem spitz zulaufenden Kielrumpf. Bug- und/oder Heckstrahlruder unterstützen das Manövrieren. Mehrere Kabinen und Nasszellen, Pantry, Wohnsalon und ein weitläufiges Außendeck – Platz ist hier für bis zu zwölf Personen. Der Wohn- und Stauraum ist meist geringer als bei einem Hausboot.
Kajütmotoryacht
Wendige Motorboote mit geringem Tiefgang und einer Länge von bis zu 8,50 Metern. Zwei bis vier Personen finden Platz; im Wohnsalon wird meist – nach ein paar umbauenden Handgriffen – nachts auch geschlafen. Der Mietpreis ist im Vergleich günstiger.
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